Workshops und Vorträge für junge Menschen
Kriminalpräventive Workshops
Primärpräventive Workshops
In unseren primärpräventiven Workshops lernen Jugendliche in Schulen, Wohngruppen und Jugendhäusern von unseren authentischen Referent:innen in einem spannenden, unkonventionellen Format, welche Folgen Kriminalität, Drogen und Gewalt wirklich haben – jenseits von Mythen und Glorifizierungen.
Schulen, Jugendwohngruppen und Jugendhäuser
Indem unsere Referent:innen von ihren eigenen Vergangenheiten erzählten, von ihren ehemaligen Vorstellungen und Träumen und wohin sie ein Leben in Kriminalität schließlich geführt hat, verdienen sie sich das Vertrauen der Jugendlichen. Sie zeichnen den Weg vom ersten Diebstahl über beginnenden Drogenkonsum bis zur langjährigen Haftstrafe und einem Leben am Rande der Gesellschaft nach. Darüber hinaus werfen sie gemeinsam mit den Jugendlichen einen Blick auf die Welt hinter Gittern, den Gefängnisalltag und die Auswirkungen der Haft für Inhaftierte und Angehörige. Die Lebenswelt der Jugendlichen wird immer miteinbezogen und die Teilnehmenden sind eingeladen jederzeit Fragen zu stellen. Im Anschluss an einen Workshop gibt es die Möglichkeit für Einzelgespräche und persönliche Beratung.
Durch Aufklärung entglorifizieren wir den kriminellen Lebensstil und nehmen ihm den Reiz des Glamourösen und Verbotenen. Die Teilnehmenden werden angeregt, festgefahrene Vorstellungen aufzuweichen, ihre eigenen Haltungen zu überprüfen und neue Denkansätze auszuprobieren. Um einschlägige Gefahren erkennen und sich aktiv schützen zu können, bekommen die Teilnehmenden praktische Werkzeuge an die Hand.
Unseren Workshop bieten wir inhouse bei Ihnen an. Bitte kontaktieren Sie uns bei Fragen und Wünschen bezüglich Gruppengröße, Dauer und Preis. Bei uns gibt es nichts von der Stange - das ist uns wichtig. Entsprechend variieren auch die Kosten. Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot.
Dann freut sich Catherina Huber über Ihre E-Mail: c.huber at sichtwaisen-ev.de
Sekundärpräventive Workshops
In unseren sekundärpräventiven Workshops in geschlossenen Einrichtungen nehmen Abschreckung und Aufklärung weniger Raum ein, da die Teilnehmenden bereits selbst Kriminalitätserfahrungen gemacht haben. Stattdessen machen unsere authentischen Referent:innen glaubwürdig Hoffnung und Mut auf ein gutes Leben in der Zukunft.
Jugendarrestanstalten, Jugendstrafanstalten und Kliniken
Im offenen Dialog mit den Referent:innen, die über eine eigene konstruktiv bewältigte kriminelle Vergangenheit verfügen, ist ein kritisches Hinterfragen der eigenen Handlungen durch die Teilnehmenden möglich. Die Referent:innen zeigen auf, dass sich die Insass:innen bzw. Patient:innen auf ihrem Weg weg von der Gesellschaft immer auch von sich selbst und ihren eigentlichen Träumen entfernt haben. Den Raum dafür öffnen sie durch ihre Vorbildfunktion: Dass "einer von ihnen" den Absprung geschafft hat, schafft Vertrauen und ist oft ein motivierendes Schlüsselerlebnis für die Teilnehmenden.
Die Biografie der Referent:innen zeigen den Teilnehmenden auf, dass auch ehemalige jugendliche Intensivtäter:innen und spätere Langzeithäftlinge die Chance auf ein straffreies Leben haben und dieses um viele Male angenehmer ist als das Leben hinter Gittern. Die Referent:innen wecken den Wunsch etwas zu ändern und machen Mut. Insass:innen bzw. Patient:innen in geschlossenen Einrichtungen, die befürchten, sich selbst zu verraten, sollten sie Veränderungen an ihrer Denkweise und ihren Glaubenssätzen vorzunehmen, finden im Vorbilde der Referent:innen Entlastung.
Unseren Workshop bieten wir inhouse bei Ihnen an. Bitte kontaktieren Sie uns bei Fragen und Wünschen bezüglich Gruppengröße, Dauer und Preis. Bei uns gibt es nichts von der Stange - das ist uns wichtig. Entsprechend variieren auch die Kosten. Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot.
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Workshop Mobbing- und Gewaltprävention
Schulen
Unser authentischer Referent Pavlo klärt darüber auf, wie sich Mobbing für die Betroffenen anfühlt, wie sich psychische Störungen unbemerkt entwickeln, wie aus Opfern Täter:innen werden und Doppelleben in Kriminalität entstehen können. Konstruktiv beleuchtet er, was es heißt, wenn die verdrängte Vergangenheit irgendwann die Psyche einholt. Dabei gibt er auch Einblicke in die Psychiatrie und in Wege der Heilung. Aufbauend auf diese Grundlagen, nimmt er die Schule als Ort, an dem Mobbing häufig vorkommt, und ihre Möglichkeiten der positiven Einflussnahme in den Blick. Hier stehen die Förderung emotionalen Bewusstseins, das gemeinsame Durchbrechen des Kreislaufs von Mobbing und Gewalt mittels positiver Gruppendynamik und der Austausch über individuelle Träume, Ziele und Motivationen im Mittelpunkt. Der Workshop bietet den Schüler:innen ausreichend Raum für Fragen.
Die Teilnehmenden setzen sich mit den Themen Mobbing, Gewalt und Kriminalität aktiv auseinander und lernen welche tiefgreifenden psychischen Auswirkungen diese oft miteinander verknüpften Phänomene haben können. Dabei geht es nicht nur um das kognitive Erfassen, sondern auch um emotionales, empathisches Verstehen. Die Schüler:innen lernen, dass Kriminalität nichts mit der oft verherrlichenden und verharmlosenden Darstellung in der medialen Welt zu tun hat und dass das Kennen und Verfolgen der ureigenen Träume und Ziele für ein gutes Leben wichtig sind.
Unseren Workshop bieten wir inhouse bei Ihnen an. Bitte kontaktieren Sie uns bei Fragen und Wünschen bezüglich Gruppengröße, Dauer und Preis. Bei uns gibt es nichts von der Stange - das ist uns wichtig. Entsprechend variieren auch die Kosten. Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot.
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Vortrag Strafmündigkeit und Folgen von straffälligem Verhalten
Schulen (ab der 7. Klasse)
Unsere Krimologin Janine infomiert im Vortrag „„Lass' die mal abrippen!“ über Strafmündigkeit und die Folgen von straffälligem Verhalten im Jugendalter ab dem 14. Lebensjahr. Zur Veranschaulichung stellt sie den Teilnehmenden eine Anklageschrift vor und bespricht den Tatbestand ausführlich. Im Anschluss an den Vortrag können die Teilnehmenden ihre Fragen loswerden.
Die Zielgruppe der Schüler:innen steht in der 7. Klasse kurz vor der Strafmündigkeit oder hat diese mit dem 14. Geburtstag schon erreicht. Durch den Vortrag sollen sie ein Verständnis dafür entwickeln, was das genau bedeutet und was sich damit für sie ändert. Sie lernen den Unterschied zwischen jugendtypischen „über die Stränge Schlagens“ und einer ernstzunehmenden Straftat, die strafrechtliche Folgen mit sich zieht, kennen. Last but not least werden sie dafür sensibiliert, welche Tragweite eine Straftat für Opfer haben kann.
Unseren Vortrag bieten wir inhouse bei Ihnen an. Bitte kontaktieren Sie uns bei Fragen und Wünschen bezüglich Gruppengröße, Dauer und Preis. Bei uns gibt es nichts von der Stange - das ist uns wichtig. Entsprechend variieren auch die Kosten. Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot.
Dann freut sich Catherina Huber über Ihre E-Mail: c.huber at sichtwaisen-ev.de